Einsatz für den Frieden: Kosovo
Allgemeine Informationen:
Amtssprache: Albanisch und Serbisch
auf lokaler Ebene auch Türkisch, Bosnisch und Romani[1]
Regierungsform: parlamentarische Demokratie
Regierungschef: Premierminister Hashim Thaçi
Fläche: 10.887 km²
Einwohnerzahl: 1.733.872[2]
Bevölkerungsdichte: 159,3 Einwohner pro km²
Bruttoinlandsprodukt: 5,352 Mrd. US$ (2011)[3]
Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner: 2.750 US$ (2011)[3]
Währung: Euro (unilateral als Fremdwährung übernommen, nicht an der Europäischen Währungsunion beteiligt)
Religion: Christlich Orthodox, Islam
Blauhelmeinsatz:
Einstatz seit: Juni 1999
Mitarbeiter: 4666
Budget: 211 Mio. Dollar
Blauhelmeinsatz:
Einstatz seit: Juni 1999
Mitarbeiter: 4666
Budget: 211 Mio. Dollar
Der Kosovokrieg war ein bewaffneter Konflikt um die Kontrolle des Kosovo. Er begann im Januar 1998 und endete im Juni 1999. Beteiligt waren Serben und Kosovo-Albaner.
Hintergründe des Kosovokrieges:
1913, nach dem Fall des osmanischen Reiches, wurde Kosovo zwischen Serbien und Montenegro aufgeteilt.
Nach Gründung Jugoslawiens im Jahr 1918 gehörte ganz Kosovo zu Serbien.
1974 gewährte Jugoslawien dem Kosovo umfangreiche politische, wirtschaftliche und religiöse Autonomie.
1989 wurde diese Autonomie aufgehoben. Bis Mitte der 90er Jahre wurden die Albaner diskriminiert.
Konfliktparteien des Kosovokrieges:
Kosovo-Albaner:
Wollen Autonomie um sich von den Serben zu lösen.
Serben:
Möchten Kosovo in ihrem Staatsgebiet behalten. Sie lehnen jede Form von Autonomie ab.
Verlauf des Krieges:
Am 28.Februar und 1. März 1998 drangen serbische bewaffnete Polizeikräfte in kosovo-albanische Provinzen, in denen sich albanische Rebellen aufhielten. Es wurden bei heftigen Feuergefechten 25 Kosovo-Albaner und 4 serbische Sicherheitskräfte getötet. Diese Gefechte zwischen Rebellen und serbischen Sicherheitskräften wiederholten sich, bis die vereinten Nationen am 31.März 1998 ein Embargo gegen Jugoslawien verhängten, um die jugoslawische Staatsführung zu Gesprächen zu zwingen. Die Eu verhängte Sanktionen.
Am 25. Mai gingen serbische Polizeikräfte weiterhin gegen Albaner vor. Neun Kosovo-Albaner wurden hingerichtet.
Mitte Juni erreichten die Kämpfe Zentralkosovo. Juli 1998 starteten die albanischen Rebellen eine Großoffensive. 42 Menschen wurden getötet. Ende Juli starteten die Serben eine Großoffensive im Zentralkosovo. Während dieser Zeit wurden mindestens 1000 Menschen getötet, über 400 wurden vermisst.
Am 24.August 1998 erklärte der Weltsicherheitsrat seine Besorgnis über die Kämpfe und forderte sofortige Waffenruhe.
Aufgrund drohender NATO-Luftangriffe, lenkte die serbische Regierung ein und veranlasste einen Waffenstillstand. Ungefähr 2000 Beobachter wurden in das Land geschickt.
Im Januar 1999 flammten die Kämpfe erneut auf. Albanische Rebellen starteten mehrere Angriffe auf serbische Polizeikräfte. Am 25.März 199 töteten serbische Sicherheitskräfte mehr als 60 Kosovo-Albaner. Am nächsten Tag folgten weitere 40.
Am 24.März starteten die NATO-Streitkräfte die ersten Luftangriffe auf serbische Luftverteidigungsstellungen. Russland kritisierte die Angriffe, da sie Serbien als engen Verbündeten ansehen.
Im Juni 1999 wurden die Friedensverhandlungen neu aufgerollt. Am 9. Juni einigten sich NATO und Jugoslawien auf einen Abzug der serbischen Truppen aus dem Kosovo und der Stationierung einer NATO-Friedenstruppe unter UN-Mandat. Viele Serben verließen den Kosovo aus Angst vor albanischen Racheakten.
Am 21.Juni wurden die NATO-Luftangriffe für beendet erklärt. Am 24. Juni beschloss das serbische Parlament die Aufhebung des Kriegszustandes.
Auch heute ist die Lage im Kosovo beängstigend. Seit 2008 hat der Kosovo seine Unabhängigkeit von Serbien erklärt. Dies wird jedoch nicht von den dort lebenden 120.000 Serben anerkannt. Dies bringt sehr viel Unruhe in dieses Gebiet. Auch die Anwesenheit der über 4000 dort arbeitenden UNO-Mitglieder und NATO-Soldaten, wird den Frieden wohl nicht so schnell in dieses Land zurückbringen.
Eigene Meinung zum Kosovoeinsatz:
Meiner Meinung nach ist der Blauhelmeinsatz schon richtig, da immernoch großer Hass zwischen den beiden Parteien besteht. Wären dort keine Blauhelme stationiert, würde es wahrscheinlich wieder zu großen Kämpfen kommen. Dies kann man daran erkennen, dass regelmäßig Soldaten in Kämpfe zwischen Albanern und Serben verwickelt werden.
Eigene Meinung zum Kosovoeinsatz:
Meiner Meinung nach ist der Blauhelmeinsatz schon richtig, da immernoch großer Hass zwischen den beiden Parteien besteht. Wären dort keine Blauhelme stationiert, würde es wahrscheinlich wieder zu großen Kämpfen kommen. Dies kann man daran erkennen, dass regelmäßig Soldaten in Kämpfe zwischen Albanern und Serben verwickelt werden.
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Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
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AntwortenLöschen-denis-
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AntwortenLöschenJoscha B.