Einsatz an der Elfenbeinküste

wird erstellt von: Mara, Saskia, Lisa


Wissenswertes zur Elfenbeinküste:

Sprache : Französisch
Hauptstadt : Yanoussoukro
Staatsform : Präsidialrepublik
Einwohnerzahl : etwa 19 mio
Fläche : 322461 km² 
Staatspräsident : Alassane Ouattara

 
Allgemeines zu den Blauhelmen:
 
Seit der ersten Friedensoperation im Jahr 1948 hat der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen immer wieder Blauhelme in alle Welt geschickt. Am Anfang, um Waffenstillstandslinien zu beobachten oder die Einhaltung von Abkommen zu überwachen. Seit Ende der 80er Jahre sind die Aufgaben vielfältiger, komplexer und umfassender, die Operationen größer und gefährlicher geworden.




Bürgerkrieg in der Elfenbeinküste:


Der Bürgerkrieg in der Elfenbeinküste (Ivorischer Krieg) begann am 19. September 2002 mit einem Aufstand der Armee, die seither die nördliche Hälfte des Landes unter ihre Kontrolle brachten. Ursachen sind ethnische Spannungen zwischen Nord- und Südteil, Einheimischen und Einwanderern aus Nachbarländern, wie auch der Kampf um natürliche Resoursen in der Elfenbeinküste.
Am 4.April 2004 wurde die UN-Friedenskommission ONUCI entsand, um die Überwachung der "Vertrauenszone" zwischen Rebellen- und Regierungsgebieten zu unterstützen.
Nach der Unterzeichnung eines Friedensabkommens zwischen Rebellen und Regierung und der erwähnten Entsendung der ONUCI beruhigte sich die Situation, doch die Spannung im Land hält weiterhin an.
Am 30.Juli 2007 erklärten Präsident Laurent Gbagbo und Rebellenführer Guillaume Soro den Bürgerkrieg für beendet.

Zunächst war die ONUCI für ein Jahr autorisiert durch die Resolution 1528 (2004) und wurde durch die Resolutionen des UN Sicherheitsrates 1609 (2005), 1880 (2009) und 1933 (2010) verlängert. Zuletzt wurde sie am 27.Juli 2011 durch die Resolution 2000 (2011) um ein Jahr verlängert, d.h. sie sind bis zum 31.Juli 2012 befristet.

Eigene Meinung:

Ob der Einsatz der Blauhelme in der Elfenbeinküste wirklich nützlich ist, ist für uns fraglich, denn liest man so manchen aktuellen Artikel, ist die Kritik eher negativ. Es gibt weiterhin Tote und Verletzte, das Problem ist lange nicht gelöst.